Erdowahns Kampf FÜR den IS

Ein Artikel von Judith De-Gavilanes

Erdogan’s Armee bombt IS-Kämpfer aus kurdischen Gefängnissen frei – und türkischstämmigen suppi-integrierte „Deutsche“ bejubeln ihren Präsidenten und solidarisieren sich mit den Invasoren. Deutschland ist einmal mehr blamiert – auf allen Ebenen. Merkel fordert Erdogan verzagt zum Ende der Invasion auf – aber weiß ganz genau: Eine falsche Geste, ein Wort zuviel – und Erdogan öffnet die Schleusen.

Bei bloßer Lockerung der Grenzventile kann er 3.6 Millionen Syrer Richtung EU in Marsch setzen kann – womit er vor allem Deutschland ins völlige Chaos stürzen würde. Erdogan hat Merkel an den Eiern.

Und der NATO-Partner tat bei seinem Einmarsch exakt das, wovor die Peshmerga den Westen immer gewarnt hatten: Wie schon beim türkischen Einmarsch in Afrin im März 2018 kooperiert die türkische Armee mit islamistischen Terrorbanden. Dazu passt, dass „versehentlich“ kurdische IS-Gefangene am Wochenende freigebombt wurden – Angehörige jener Greuel-Soldateska also, die von den Kurden in heldenhaftem Kampf zuvor besiegten worden waren.

In der Stadt Kamischli an der türkisch-syrischen Grenze sollen am Freitag fünf IS-Kämpfer aus einem Gefängnis ausgebrochen sein, als in der Umgebung türkische Granaten niedergingen. Nun werden – mit türkischer Billigung – dieselben Dschihadisten ein weiteres Mal auf die Menschheit losgelassen.

Und als Hauptzielland von Flüchtlingen und Drehscheibe islamischer Untergrundorganisationen wird die Deutschland auch diesmal wieder, früher oder später, Operationsgebiet dieser Gefährder werden. Ist dies womöglich gar Kalkül Erdogans – die Destabilisierung Europas durch noch mehr IS-Terror? Mehr noch: Da ja immer mehr Muslime, auch türkischstämmige, in der Bundeswehr dienen – für wen würden diese im Ernstfall kämpfen? Soviel zur Sicherheit Deutschlands.

Und damit nicht genug, zeigen die gerade erst an Fahrt aufnehmenden, militanten Konflikte zwischen Kurden und Türken, die hier von kurdisch- und türkischstämmigen „Deutschen“ ausgetragen werden, wie rundum gescheitert die deutsche Ausländer- und Migrationspolitik seit Jahrzehnten ist:

Selbst unter Abkömmlingen in dritter Generation der einst aus der Türkei gekommenen Gastarbeiter brechen uralte nationale und ethnische Konflikte wieder auf. Diese „Deutschen“ besinnen sich nicht nur auf ihre „Wurzeln“, sondern zeigen, für wen wirklich ihr Herz schlägt – und dass sie eben nicht hier, in Deutschland zuhause sind.

Dass zwei deutsche Nationalspieler, Ilkay Gündogan und Emre Can, auf Instagram ein Foto des in Deutschland geborenen türkischen Nationalspielers Cenk Tosun beim 1:0 gegen Albanien likte, auf dem dieser mit anderen Spielern der türkischen Nationalelf salutiert, was er mit dem Spruch „Für unsere Nation, vor allem für jene, die für unser Land ihr Leben riskieren!“ kommentierte, ist beinahe noch symptomatischer als Mesut Özils Hymnenverweigerung.

Hier sozialisierte, angeblich top-integrierte „Deutsche mit Migrationshintergrund“ beweisen ihre Empfänglichkeit für aggressiven, völkischen Nationalismus, für eine Blut-und-Boden-Ideologie und aggressive Eroberungspolitik des Erdogan-Regimes. Dass Can und Gündogan nach Bekanntwerden der Likes und mit erstem Aufbrausen des Shitstorms ihre Sympathiebekundung auf Instagram wieder zurückzogen, ist ein durchschaubarer, vom DFB angeordneter Versuch der Schadensbegrenzung. In Wahrheit beweist ihr Verhalten einmal mehr das taktisch-opportunistische Verhältnis gerade vieler Deutschtürken zu Deutschland:

Ihr Herz schlägt nationaltürkisch, deutscher Plastikfetzen hin oder her.

Hinterlasse einen Kommentar