Versteck in der Schweiz
Seit elf Jahren halten die sogenannten Döner-Morde die Polizei in Atem. Nun könnte die Serie womöglich aufgeklärt werden, doch die Staatsanwaltschaft verprellt ihren Informanten.
So titelte der Spiegel in seiner Ausgabe vom 22.08.2011. Im Gegensatz zur aktuellen Ausgabe war damals jedoch nicht die Rede von der „braunen Armeefraktion“, sondern von Mehmet.
Wer ist nun Mehmet? Der kriminelle Mann aus dem einschlägigen Milieu ist Ende 20 und wurde damals in die BRD eingeschleust.
Von wem? Von einer mafiösen Organisation türkischer Nationalisten die für die sogenannten Dönermorde verantwortlich ist.
Diese Morde, die nun den toten Terroristen der NSU, die meines Wissens übrigens keine nachweisbaren Kontakte zur NPD pflegt, in die Schuhe geschoben wird, wurden von der Türkenmafia verübt. Diese Hinrichtungen die alle mit der gleichen Waffe, einer tschechischen Ceska, Typ 83, Kaliber 7,65 mit Schalldämpfer am hellichten Tag ausgeführt wurden, finden ihre Begründung keineswegs in einem terroristischen Anschlag. Viel mehr handelte es sich um das Beseitigen verschiedener türkischer Personen (den Griechen lasse ich mal aussen vor) die ihre Schulden aus kriminellen Machenschaften nicht bezahlt haben, sowie um Abtrünnige die dieser Türkenmafia den Rücken kehren wollten.
Dies ist/war der Ermittlungsstand der Nürnberger SOKO „Bosporus“. „Unser“ Mehmet war damals bereit den Ermittlern die Tatwaffe zu besorgen, da er wusste wo sie sich befand. In der Schweiz. Als Gegenleistung wurden ihm, da er selbst in einen der neun Morde verstrickt war, Straffreiheit sowie 40.000 € zur Deckung seiner Anwaltskosten zugesagt. Nun kommt ein kleiner Nürnberger Amtsrichter ins Spiel, der den Plan der werten Herren vermasselte. Mehmet wurde nämlich bei einer Verkehrskontrolle mit einem gefälschten Führerschein erwischt. Da er noch Bewährung offen hatte verdonnerte ihn unser kleines Richterlein zu zwei Jahren Haft, ohne Bewährung natürlich.
Das passte „unserem“ Mehmet natürlich gar nicht in den Kram. Ein Handel musste her. Nicht nur dass er die Waffe besorgen konnte, nein er hatte auch äusserst brisante Informationen über die Zusammenarbeit von ein paar Abtrünnigen seiner Organisation mit Beamten des Verfassungsschutzes.
Das jedoch war der Nürnberger Staatsanwaltschaft absolut egal. Sie pochte auf eine Verurteilung, ausser es käme ein Befehl von oben (Justizministerium), der aber nicht kam.
Die Nürnberger Staatsanwaltschaft bestätigt den Vorgang gegenüber dem SPIEGEL und begründet ihre Position: „Eine Einflussnahme auf Gerichte oder ein Eingriff in die richterliche Unabhängigkeit kommt für uns nicht in Frage“, sagt Oberstaatsanwältin Antje Gabriels-Gorsolke. (Zitat Spiegel)
Nun, Mehmet wurden noch etliche Versprechungen gemacht. 10.000 € „Honorar“, die zwei Jahre Haft unter den Tisch kehren, usw. .
Nur, Mehmet glaubte den Beamten kein Wort mehr und beschloss zu schweigen.
Diese, Mehmets Geschichte, wird nun ins Reich der Märchen verbannt weil es in Deutschland viel einfacher ist diese Morde, oder sollte ich sagen Hinrichtungen, dem braunen Pack, dass auch ich zutiefst verachte, in die Schuhe zu schieben.
Jedoch, mit der Wahrheit hat das derzeitige Medienspektakel nichts mehr zu tun!
Hier finden sie den kompletten Spiegel-Bericht vom 22.08.2011
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